Der gelbe Strand von Albacete
Er ist auf dem besten Wege sich wieder in Luft aufzulösen: Der Sandstrand von Port de Soller, der erst im Frühjahr diesen Jahres so mühsam vom Festland importiert worden war. 16.000 Tonnen Gestein waren im Steinbruch von Albacete zermahlen worden und in drei Fuhren von Frachtschiffen in die Bucht von Soller verbracht worden. 2,5 Millionen Euro kostete die Aktion, die die Touristen glücklich machen sollte – und dies im Sommer auch tat. Doch nun beginnen die Herbst- und Winterstürme und Wind und Wellen nagen beständig an dem künstlichen Ufer. Die Bewohner von Port de Soller, haben den betroffenen Strandabschnitt längst „Playa de Albacete“ getauft, nicht nur, weil der Sand aus Albacete stammt, sondern auch weil es rund um den Steinbruch Albacete weit und breit ebenfalls keinen Sandstrand gibt. Humor ist wenn man trotzdem lacht.
foxycat - 26. Nov, 18:47